Und wieder Calima

Wir haben schon den zweiten oder gar den dritten Calima innerhalb einigen Tagen. Da hilft nur drinnen zu bleiben, Fenster, Türen und Fensterläden zu. Sogar unsere Tiere empfinden es zu heiß. Nur ich wieder mal kann es einfach nicht bleiben lassen. (37° im Schatten) In praller Sonne Bäume beschneiden, Äste klein schnippeln und den Garten irgendwie auf Vordermann bringen. Früh am Morgen schnell Tiere versorgen, danach Garten gießen (mit Schlauch) und dann erst Kaffe trinken.

Gestern die gleiche Routine, aber……. Als ich den Wasserhahn aufgedreht habe ist der Schlauch in die Luft gesprungen und hat über den Zaun gespritzt rein in den Hof der Nachbarn. Leider hatten die zu dieser Zeit die Haustür offen und somit habe ich für Sie den Fußboden gewaschen….

Als Entschuldigung habe ich Ihnen dann gleich ein paar Ingwercupcakes gebacken….

Heute Morgen hat mir Leroy so leid getan denn er schwitzt, will aber unbedingt laufen. Die Strassen sind zu heiß, also hab ich Ihn in´s Auto gepackt und wir sind rüber nach Osorio (ein Park mit 204 Hektar) gefahren und haben den Schatten dort ausgiebig genoßen. Ein perfekter Ort um einen heißen Tag zu verbringen. Durch die verschiedenen Baumarten gibt es viele schattige Plätzchen und für Kinder ein toller Ort zum Austoben. Mit ein wenig Fantasie kann man tolle Geschichten erfinden angefangen mit Waldtrolls, Feen und versteinerten Drachen. 😉 Meine Enkelkinder haben die erfundenen Geschichten immer geliebt. Heute sind Sie leider aus dem Alter schon raus.

Frauenwandertag

Wir sind unschlagbar 😉

Trotzdem wir unsicher wegen des Wetters waren hatten wir uns entschloßen es zu wagen und die Wanderung von Firgas bis runter nach San Andres am Meer zu unternehmen. Mit dem Auto bis nach Firgas gefahren und geparkt, von dort durch das hübsche Städtchen und Bergab runter in den Barrance de Azuaje, am alte Kurhotel und mehreren verlasenen Gutshöfen vorbei bis wir direkt am Meer angekommen sind.

Der Weg war gut begehbar und ausgezeichnet. Das Wetter unglaublich wechselhaft. In Firgas fing es an zu nieseln wärend es am oberen ende vom Barranco so neblig war das man nichts erkennen konnte. Weiter unten dann Sonne pur, abwechselnd wieder Niesel und eine leichte Brise die das Wandern sehr angenehm gestalteten. Die Düfte waren so verschieden wie die Landschaft die wir durchwanderten.

Traurig zu sehen war wie das alte Kurhotel zugemüllt und von Grafiti übersäht war. Auch der verlasene Herrenhof war für mich unverständlich. Ideal gelegen, große Gebäude die von Herrschaften und Dienstboten einmal benutzt wurden, jetzt aber wie Skelette der alten vergangenen Zeit da standen. All das machte diese Wanderung besonders interesant. Wasser floß ununterbrochen den Weg entlang und begleitete uns bis an´s Meer wo es sich mit dem Meereswasser vermischte. Frösche so wie Libellen unterhielten uns und Falken flogen über unseren Köpfen hinweg.

Natürlich haben wir es uns nicht engehen lassen am Meer unseren heißen müden Füßen eine Abkühlung zu gönnen denn Sie hatten es sich nach 5 std Wanderung wirklich verdient. Überall waren die Krabben unterwegs die sich aber sobald Sie uns entdeckten schnellstens das Weite unter Steinen suchten.

Zur Stärkung sind wir dann in das Kaffe Sant Andre an der Strasse eingekehrt und haben uns eine Pizza geteilt. Kann ich nur empfehlen. Danach wollten wir „EIGENTLICH“ zurück nach Firgas denn im Reiseführer stand das neben dem Kaffe/Bar der Bus hält und direkt nach Firgas hoch fährt. Nachdem wir uns erkundigt hatten und Niemand uns eine richtige Auskunft geben konnte haben wir uns auf den Weg gemacht und den Fahrplan angesehen. Eine Auskunft oder Routenbeschreibung …. fehl am Platz. Zwar gab es die Bus nummer, Anfahrts punkt und Abfahrtspunkt, aber keinerlei zwischenstaionen Auskunft.

Na ja, um eine lange Geschicht kurz zu halten 😉 Wir haben die Hauptstrasse 4 mal hin und her überquert, den Bus verpasst (Der aber auch nicht nach Firgas ging) 2 Stunden später dann den Bus nach Arucas genommen, dort zur Haltestelle für den Bus nach Firgas nur um festzustellen das zwar der Bus jede Stunde fährt und er eigentlich gleich kommen sollte….. nur von 18-19 Uhr fährt der Bus nicht und wir hätten noch einmal eine Stunde in Arucas warten müßen. Ab in´s Taxi und hoch nach Firgas zum Auto und Nachhause.

Eine wirklich tolle Wanderung die wir TATSÄCHLICH wiederholen werden. (Dann aber mit dem Bus nach Firgas und von San Andres mit dem Bus direkt wieder hoch nach Teror)

Montaswanderung

Heute war wieder eine neue Wanderung angesagt. Wir haben den Barranco de los Cernicalso (Tal der Turmfalken) gesucht und auch gefunden. 😉 Von Teror aus runter nach Telde, danach hoch bis Los Arenales, weiter bis zum Picnickplatz und zu Fuß durch den Barranco bis hoch zu den Wasserfällen.

Falken haben wir nur 2 insgesammt gesehen und das nicht im Tal. 🙁 Aber dafür hat der Weg zu den Wasserfällen kompensiert. Das Wette war ideal. Keine pralle Sonne, etwas bewölkt und dennoch warm. Anfangs war der Pfad nicht sehr beeindrucken, an wildem Salbei vorbei und unter der Brunnenbrücke hindurch. Danach jedoch veränderte sich die Landschaft zusehentlich mit interesanten Eindrücken, ein wenig Schatten, fließendem Bach der uns den ganzen Weg begleitete bis hoch zum ersten Wasserfall der nett aber nicht besonders beeindruckend war. Weiter ging es dann ein wenig Abendteuerlich bergauf bis wir dann zum zweiten Waserfall kamen der plätschernd in die Tiefe fiel.

Interesant war wie sich die Landschaft immer wieder verändert. Es boten sich viele schattige Ruheplätze an und wir haben es genoßen. Leider ist die Wanderung kein Rundgang, aber es wurde nicht langweilig auf dem Rückweg. Man konnte es ein wenig variieren. Den Weg zurück nach Teror führte dann durch die Berge über Tejeda zurück runter in die Stadt.

Wandertag

Normalerweise heißt die Überschrift ja Frauenwandertag oder Freundinnenwandertag. Heute kann ich das nicht schreiben denn wir hatten einen Mann dabei. Ein Nachbar von Iris hatte gefragt ob er mit darf und natürlich haben wir nicht nein gesagt (immerhin, er kann uns ja vor dem großen bösen Wolf oder kleinen Fersenbeißern beschützen 😉 ).

Heute SOLLTE unsere Wanderung eine einfache Runde oben bei Valleseco sein etwa 3 Stunden und ich habe mich darauf gefreut. Trotzdem das Wetter nicht besonders einladend aussah, haben wir uns kurz vor Valleseco bei dem großen Parkplatz Balcon de Zamora (am Waschhaus) getroffen und los ging die Wanderung. Zuerst über die Strasse richtung Valleseco, an der Gärtnerei und einigen Ziegen vorbei die uns verwundert angesehen haben. Danach immer den Wegweisern nach (Endlich einmal hatten wir keine Probleme diese zu finden 😉 ) bis wir zu einem Punkt kammen wo ich dachte „Hier waren wir doch schon einmal, bitte nicht den ganzen Berg runter und danach wieder rauf“ (Ja, es war genau der Berg den wir damals von Valsendero als wir den Baranco del Virgin gesucht hatten hoch gewandert sind) Aber, genau so kam es dann auch. Es war interesant diesen Weg anders rum zu gehen und wir durchwanderten mehrere Wetterwechsel. Nebel, Nässe, Sonne, Wind… Alles hat uns begleitet. Es war „Jacken aus, Jacken an, Aus, An……“ Valsendero erscheint wie in einem Film in der die Zeit stehen geblieben ist und Menschen haben wir so gut wie keine getroffen.

Der Weg wieder hoch nach Valleseco war dann neu und interesant, trotz dem das es Bergauf im Zigzag ging war er nicht so anstrengend wie der den wir runter gekommen sind und die Aussicht (wenn wir nicht grade wieder in den Wolken verschwunden waren) einfach toll und sehr farbenfroh. Falken flogen über unsere Köpfe hinweg und Sie so elegant dahin zu gleiten sehen war sehr befriedigend. Danach durch das Dorf von Valleseco, runter zum Parkplatz und ab Nachhause.

Noch eine Tour die wir erfolgreich beendet haben. Zwar nicht wie geplant, aber das wäre ja langweilig. 😉

Montagswanderung der Powerfrauen ;-)

Montag war wieder Wandern angesagt und wir haben uns den Barranco Guiniguada ausgesucht (Vom Garten Botanica nach Triana). Beschrieben war er als einfache bergab Wanderung mit schöner Aussicht. Natürlich ging nicht alles nach Plan ha ha ha ……

Da unser Fahrer ausfiel, hat Iris sich entschloßen das wir mit dem Taxi zum Start der Wanderung (beim Jardin Botanica oder auch Jardin Canaria genannt) fahren würden. Da die Beschreibung ein wenig unklar war, ließen wir uns zum oberen Eingang fahren nur um festzustellen das die Wanderung Unten begann…. Tja, das Universum wollte einfach das wir den Garten noch einmal durchwandern und genießen. Er war sehr aufgeräumt und ein wenig kahl im Gegensatz zum letzten Besuch aber trotzdem sehr schön.

Unten am Ausgang dann dis Strasse hoch und rechts ab in den Barranco. (MAn muß die Augen offen halten um den Eingang und das Schild zu entdecken) Die dort aufgestellte Wanderkarte war sehr ausführlich, nur…… Sie gab keine Information zum Endpunkt der Wanderung. In welche Richtung sollen wir gehen??? Wir entschloßen uns für Rechts denn Links führte in Richtung Santa Brigida und wir wollten ja nach Las Palmas. Tja einfacher gesagt wie getan denn es gab keinen Wegweiser der anzeigte welchen Weg wir nehmen sollen. Es gab viele Trampelpfade die einen verleiten würden vom Weg abzuweichen. Wir blieben jedoch auf dem Hauptweg/Strasse bis wir zu einem Platz ankammen wo wir entweder die Strasse entlang mußten oder einen unmarkierten Pfad runter in den Barranco. Wir fragten einen Wanderer der grade die Strasse hoch kam und er versicherte das die Strasse nicht der Weg ist denn er ist dort entlang und jetzt zurück gekommen. Also rein in´s Abendteuer und in´s Gelände. Dort wäre wirklich ein Wegweiser angebracht denn es gibt keinen Hinweiß das man dort runter muß.

Wir traffen noch ein/zwei mal auf solche Rätsel, aber haben immer den richtigen Weg gefunden. Vorbei an Bananenplantagen, Barancos die in die Tiefe stürzten, Häuser und Villas im Nirgendwo, wilde Tomatenpflanzen an denen wir uns stärkten unter Autobahnbrücken entlang bis nach Triana führte uns der Weg. Wir kammen an verlassenen Pickinkplätzen vorbei die wüst aussahen und mit Müll verschandet wurden weil manche einfach so ignorant sind und Ihre leeren Flaschen und Plastickcontainer in die Ladschaft entsorgten. Interresant waren die vielen verlassenen Höhlenhäuser die sicherliche einmal eine interesante Geschichte hatten. Die Wanderung ist mit 10 km beschrieben und sollte 3 Stunden in Anspruch nehmen….. Mit Taxifahrt, Pausen, Wandern durch den Park, haben wir letztendlich 5 einhalb Stunden in Anspruch genommen. Danach mit dem Bus noch 1 Std zurück nach Teror.

Die Wanderung war interesant, aber nicht so das man sagen kann WOW… für Radfahrer und Menschen die es einfach mögen ok, aber nichts aufregendes.

Gran canaria 12.05.2021

So Ihr Lieben. Montag fiel unser Frauenwandertag aus da der Wetterfrosch Regen voraus gesagt hatte. Statdessen sind wir in´s Dorf und haben die Welt zurecht gerückt über ein paar Drinks. Ganz nüchtern waren wir auf dem Nachhauseweg nicht mehr was aber nicht schwer ist denn eigentlich trinken wir ja kaum etwas. Könnte aber auch an dem liegen das hier einfach in´s Glass eingeschenkt wird OHNE Masse. 😉

Die Wanderung haben wir dafür aber heute nachgeholt. Wir sind von Teror aus in den Baranco del Alamo gewandert(Ja waren wir schon aber dieses Mal den Weg hoch) von dort dann weiter hoch nach Cruz de Arbejales und zurück runter nach Teror. Das Interesante war ja Leroy die Treppen bzw die Leitern hoch zu bekommen. Er kennt das nicht und somit habe ich ihm am Harness gepackt und Ihn hoch (halb) getragen. Anfangs hat er wieder wie wild reagiert als er Willi sah, aber auch das hat sich gelegt und somit haben wir fast 4 Stunden miteinander verbracht. Im Anschluß noch etwas im Dorf getrunken bevor wir ab Nachhause sind. Hund liegt erschöpft auf dem Sofa und ich daneben. 😉 Heute habe ich die Bilder und Videos in einem kurzen Film zusammen gefasst. Ich hoffe es gefällt.

Frauenwandertag

Und schon wieder ist es Montag, der Tag den wir als Freundinnentag auserkoren haben. Wo ging denn die Reise heute hin??? Da wir Beide zur Zeit ohne Auto sind, haben wir geplannt eine Wanderung von Teror nach Arbejales zu unternehmen. Rucksack gepackt und ab zum Treffpunkt. Das Wetter wieder Ideal, Sonne aber auch ab und an leichter Wind und ein paar Wölkchen.

Das Wanderschild führte uns erst einmal eine Strasse entlang und als wir nach einigen Kilometern noch immer keine Abbiegung in´s Gelände gefunden haben wunderten wir uns schon ob der ausgewiesene Weg nur auf der Strasse entlang ging. Unterwegs haben wir die Tochter der Nachbarin getroffen die aus der anderen Richtung kam und ich habe nachgefragt. Den Wanderweg nach Arbejales konnte Sie uns nicht sagen, aber…………….. den Weg zum Baranco del Alamo den wir vor ein paar Wochen mal gesucht und nicht gefunden haben war etwa 1 Kilometer weiter der Strasse entlang. (Sie sind grade von dort gekommen) Wieder einmal hat das Universum uns den Weg gewiesen den wir gehen sollen. Also ab in den Baranco. Im Baranco haben wir dann die Ausschilderung nach Abejales gefunden aber entschieden uns den Baranco in Angriff zu nehmen.

Eigentlich läuft man ja von Unten nach Oben, aber wie wir so sind (und da wir ja am Ausgang angefangen haben) sind wir von Oben nach Unten gewandert. Wer das Wandern mag und gut zu Fuß ist sollte sich das nicht entgehen lassen. Trotzdem es Montag ist kammen uns einige Spanier entgegen was uns sehr überraschte aber wir sind ja in die andere Richtung gegangen. Die Vegetation wunderbar, Links und rechts Nastersium und wir konnten es uns nicht verkneifen daran zu knabbern….. LECKER… die kleinen jungen Blätter sehr pfefferig/senfig im Geschmack, die Blüten etwas milder.

An manchen Stellen war der Weg etwas mühsam und wir mußten über Felsbrocken klettern. Es gibt auch 2 Stellen an denen man eine Leiter hoch klettern muß (Wir runter) und da Sie recht steil und schmall waren hat sich Willi der Hund nicht getraut sie runter zu gehen. Also Willi kurzerhand unter den Arm geklemmt und abgestiegen. Es war wieder ein Tag voller Abendteuer und Spass. In Teror dann noch einen Aperetif getrunken dann ab Nachhause. 🙂

Danke Universum für eine gelungene Wanderung.


Sogar am kleinsten steilsten Platz wird angebaut.


Fast wie in einem tropischen Greenhouse/Garten.


Das ist der Einstieg in den Baranco und den Weg den die Meisten gehen, aber wir waren wieder einmal Anders. Wir fallen ebend aus dem Rahmen. 😉


Das haben wir uns verdient.

Gran Canaria 8.4.2021

Heute war das Wetter wieder mal Super für unsere Runde, aber kaum Zuhause und schon ziehen sich die Wolken zusammen. Farblich ist die Umgebung wunderbar und der Frühling ist angekommen.

Bei dem Zusammentreffen auf die Schafe mußten wir vorsichtig und schnell vorbei gehen denn so wie Sie uns sahen, haben Sie sich schützend an den Wegrand gestellt und mit den Hufen gescharrt und auf den Boden gestampft.

Unsere Montagswanderung

Sodele, jetzt kommt der versprochene Bericht 😉

Also….. Wir hatten geplant das wir den Baranco el Alamo entlang wandern und es sah auch recht einfach zu finden aus, aber wer mir folgt weiß das es NIE so kommt wie gedacht. 😉

Um 11.30 haben wir uns an der Strasse getroffen die runter zum Baranco führt und maschierten los. Natürlich haben wir wie immer auch gequasselt und uns über die Route unterhalten. Plötzlich entdeckte ich eine Treppe die runter in einen Baranco führte und Iris meinte „Oh ja da müßen wir runter, gut das du das entdeckt hast“ Also die Stufen vorsichtig in den Baranco abgestiegen.

Ein kleiner Bach floß durch den Baranco und überall war es grün und saftig. Eine unglaubliche schöne Vegitation, da macht das Wandern Spass, bis man an einen Punkt angelangt wo sich der Weg gabelt. Wohin nun??? Tja, auch das Mädel das in der schlucht saß und Solitud gesucht hat konnte uns nicht weiter helfen. Beide Wege führten nach Oben, also die Rechte gewählt. Steil und recht unwegsam ging es Bergauf und wir mußten uns um einen großen Stein rumangeln indem wir ihn liebevoll aber kräftig umarmt haben. Danach weiter aufwärts bis wir plötzlich fast an der Strasse angelangt waren. Da war uns natürlich klar da wir den falschen Weg gewählt hatten.

Erst einmal eine Pause eingelegt, Mobiltelefone raus geholt und auf das GPS gehofft (VERGEBENS) Nach einer Stärkung von Wasser, ging es dann den Weg Bergab wieder zurück in den Baranco mit viel Gelächter als wir an unseren Umarmungsstein kammen und an dem verdutzten Mädel vorbei. Unten angelangt fingen wir an den zweiten Weg zu begehen. Einige Meter Bergauf entdeckten wir einen dritten verstecketen Weg unten im Tal und entschieden daß das wohl der richte Pfad ist und somit ging es wieder runter. Ihr könnt euch vorstellen wie wir uns vorkammen als wir nach einigen Metern mitten in der Pampa standen ohne das ein Weg irgendwohin führte. Also wieder zurück auf Anfang und den zweiten Weg hoch.

Als wir wieder an einer Strasse angelangt waren wußten wir endgültig das wir die geplante Route nicht gefunden hatten, dafür aber entdeckten wir einen Wegweißer der uns auf das Cruz de Hoja Alta hinwies. NUR 1.5km stand dort. Kurzerhand entschloßen wir uns den Weg zu gehen denn wir hatten ja schon lange vor das Kreuz zu besuchen.

1.5km….. erst einmal ging es der Strasse entlang Bergauf und wir waren uns unsicher ob wir den Weg nicht schon wieder verpasst haben, also eine Einheimische gefragt. Sie bestätigte aber das wir auf dem richtigen Weg waren und somit ging es weiter der Strasse entlang bis wir an die Abzweigung kammen die uns dann auf den Wanderweg führte. (Man muß Adleraugen haben um die Beschilderungen zu sehen denn man kann Sie leicht verpassen) die 1.5km können nur Luftlinie sein denn es schien eine Ewigkeit zu dauern.

Von da an ging es Bergauf. Auch dieser Weg war schön und die Aussicht genial, aber wir waren froh das der Tag nicht sonnig war denn es wäre bei Sonne und Wolkenfrei eine Qual gewesen da es wenige Schattenpunkte gab. Endlich am Kreuz angekommen hat sich der Weg gelohnt und wir legten eine Ruhepause ein. Danach entschloßen wir uns anstatt den Weg den wir gekommen sind zu nehmen das wir über Las Rosadas runter nach Los LLanos gehen. Also ging es erst einmal wieder Bergauf, und jedes Mal wenn wir dachten wir haben es hinter uns, kam der nächste Aufstieg.

Endlich jedoch hatten wir auch das geschafft und vom Wegweiser an ging es dann Bergab. Es war erstaunlich was für einen Unterschied es von einer Bergseite zur Andern gab. Hier war alles am blühen und duften. Die Luft war kühl und angenehm, und wir kammen an Häusern vorbei wo man sich fragen mußte „Wie kommen die Menschen dort hin“ denn für ein Auto waren die Wege viel zu schmall. Beschilderung war wieder so gut wie nicht vorhanden (ausser das Schild für die S 10 das wir auf unsere Wanderung von Tejeda verpasst hatten) aber wir haben uns tapfer geschlagen und sind 6 Stunden nachdem wir los gelaufen sind bei Iris Zuhause angekommen.

Eigentlich hatte ich noche ein paar Kilometer vor mir bis Ich dann Zuhause war, aber Iris und Sven hatten Mitleid mit mir und haben mich dann runter gefahren. Wieder war eine Wanderung zu Ende und wir haben Erfahrungen gemacht die uns Niemand nehmen kann.

Zuhaue haben wir dann noch einmal rechachiert wo wir falsch gegangen sind und haben festgestellt das wir viel zu früh in den falschen Baranco abgebogen sind. Das heben wir uns dann für ein anders mal auf.

Ich bin schon gespannt was das Universum uns als Nächstes bringt.