Der Abschied fällt schwer.

Heute ist der große Tag an dem ich Abschied nehmen muß von Einstein und Harmony. Als ob die Beiden wissen das etwas anders ist, war Einstein lange bei mir auf dem Schoß gesessen holte sich Streicheleinheiten ab und brummte wie ein V8 Motor. Harmony lag zu meinen Füßen. Ich habe die Befürchtung das nicht nur ich sondern auch Lilly die Kleinen sehr sehr vermissen wird, aber Sie kommen in ein gutes Zuhause davon bin ich überzeugt. Zuerst auf eine Pfelgestelle von wo Sie dann NUR ZUSAMMEN vermittelt werden. Die Pfelgestelle sucht sich die perfekten Adoptanten aus und das freut mich für die Kleinen. Die Fahrt zum Flughafen wird nicht einfach, aber ich habe eine große Box wo Beide zusammen rein passen so das Sie nicht das Trauma haben seperat im Frachtraum zu fliegen. Sie können aneinander kuscheln und sich gegenseitig beruhigen. Es wird ein riesen Unterschied zu hier sein, alleine schon wegen der Temperatur, aber ich denke Sie werden das gut verkraften. (Ob ich und Lilly das auch können??)

Sonntag 8.9.2019

Der blanke Horror für mich heute im Dorf. Mußte schnell noch mal Katzenfutter kaufen (jeden Tag auf ein Neues) und hab mich entschieden ein paar Bilder von den Pilgern zu machen und vieleicht ein zwei von der Militärparade.

Die, die mich kennen, wissen das ich Menschenmengen nicht mag, und Anfangs war es ja noch ok, genug Platz zum laufen und viel Luft zum atmen. Auf dem Markt war einiges los, viele Stände die Bocadillas Brot und andere Einheimische Produkte anboten, aber……. 17 Stände mit Ramsch… (Afrikaner mit ihren Handtaschen, brillen Hüten etz.)

Als ich dann auf dem Weg Nachhause war, waren die Wege plötzlich voller Menschen. Ich dachte die Parade startet gleich und wollte ein paar Bilder machen. Je länger ich dort stand um so voller wurde es. Eigentlich hatte ich alle paar Minuten vor „jetzt langt´s jetzt geh ich“ aber der Gedanke das ich keine Bilder von der Parade habe hätte mich geärgert. Also brav eine Stunde dort gestanden. Irgendwann bewegte sichd ann auch endlich mal was, aber nicht für lange und wieder ging das warten los.

Nachdem ich noch mal eine halbe Stunde dort gewartet habe, wurde es mir dann doch zu eng. Ich bekam Schwindelanfälle, Schweißausbrüche und mußte einfach nur noch weg. Leichter gesagt als getan. Man kam nicht durch die Menge und die Menschen weigerten sich auch nur einen Schritt zur Seite zu gehn. Ich habe mich dann durchgezwängt und bin die Hinterstrassen raus aus dem Dorf. Natürlich hat genau dann die Hauptparade angefangen. 🙄

Endlich wieder Freiheit.