Sodele, jetzt kommt der versprochene Bericht 😉
Also….. Wir hatten geplant das wir den Baranco el Alamo entlang wandern und es sah auch recht einfach zu finden aus, aber wer mir folgt weiß das es NIE so kommt wie gedacht. 😉
Um 11.30 haben wir uns an der Strasse getroffen die runter zum Baranco führt und maschierten los. Natürlich haben wir wie immer auch gequasselt und uns über die Route unterhalten. Plötzlich entdeckte ich eine Treppe die runter in einen Baranco führte und Iris meinte „Oh ja da müßen wir runter, gut das du das entdeckt hast“ Also die Stufen vorsichtig in den Baranco abgestiegen.
Ein kleiner Bach floß durch den Baranco und überall war es grün und saftig. Eine unglaubliche schöne Vegitation, da macht das Wandern Spass, bis man an einen Punkt angelangt wo sich der Weg gabelt. Wohin nun??? Tja, auch das Mädel das in der schlucht saß und Solitud gesucht hat konnte uns nicht weiter helfen. Beide Wege führten nach Oben, also die Rechte gewählt. Steil und recht unwegsam ging es Bergauf und wir mußten uns um einen großen Stein rumangeln indem wir ihn liebevoll aber kräftig umarmt haben. Danach weiter aufwärts bis wir plötzlich fast an der Strasse angelangt waren. Da war uns natürlich klar da wir den falschen Weg gewählt hatten.
Erst einmal eine Pause eingelegt, Mobiltelefone raus geholt und auf das GPS gehofft (VERGEBENS) Nach einer Stärkung von Wasser, ging es dann den Weg Bergab wieder zurück in den Baranco mit viel Gelächter als wir an unseren Umarmungsstein kammen und an dem verdutzten Mädel vorbei. Unten angelangt fingen wir an den zweiten Weg zu begehen. Einige Meter Bergauf entdeckten wir einen dritten verstecketen Weg unten im Tal und entschieden daß das wohl der richte Pfad ist und somit ging es wieder runter. Ihr könnt euch vorstellen wie wir uns vorkammen als wir nach einigen Metern mitten in der Pampa standen ohne das ein Weg irgendwohin führte. Also wieder zurück auf Anfang und den zweiten Weg hoch.
Als wir wieder an einer Strasse angelangt waren wußten wir endgültig das wir die geplante Route nicht gefunden hatten, dafür aber entdeckten wir einen Wegweißer der uns auf das Cruz de Hoja Alta hinwies. NUR 1.5km stand dort. Kurzerhand entschloßen wir uns den Weg zu gehen denn wir hatten ja schon lange vor das Kreuz zu besuchen.
1.5km….. erst einmal ging es der Strasse entlang Bergauf und wir waren uns unsicher ob wir den Weg nicht schon wieder verpasst haben, also eine Einheimische gefragt. Sie bestätigte aber das wir auf dem richtigen Weg waren und somit ging es weiter der Strasse entlang bis wir an die Abzweigung kammen die uns dann auf den Wanderweg führte. (Man muß Adleraugen haben um die Beschilderungen zu sehen denn man kann Sie leicht verpassen) die 1.5km können nur Luftlinie sein denn es schien eine Ewigkeit zu dauern.
Von da an ging es Bergauf. Auch dieser Weg war schön und die Aussicht genial, aber wir waren froh das der Tag nicht sonnig war denn es wäre bei Sonne und Wolkenfrei eine Qual gewesen da es wenige Schattenpunkte gab. Endlich am Kreuz angekommen hat sich der Weg gelohnt und wir legten eine Ruhepause ein. Danach entschloßen wir uns anstatt den Weg den wir gekommen sind zu nehmen das wir über Las Rosadas runter nach Los LLanos gehen. Also ging es erst einmal wieder Bergauf, und jedes Mal wenn wir dachten wir haben es hinter uns, kam der nächste Aufstieg.
Endlich jedoch hatten wir auch das geschafft und vom Wegweiser an ging es dann Bergab. Es war erstaunlich was für einen Unterschied es von einer Bergseite zur Andern gab. Hier war alles am blühen und duften. Die Luft war kühl und angenehm, und wir kammen an Häusern vorbei wo man sich fragen mußte „Wie kommen die Menschen dort hin“ denn für ein Auto waren die Wege viel zu schmall. Beschilderung war wieder so gut wie nicht vorhanden (ausser das Schild für die S 10 das wir auf unsere Wanderung von Tejeda verpasst hatten) aber wir haben uns tapfer geschlagen und sind 6 Stunden nachdem wir los gelaufen sind bei Iris Zuhause angekommen.
Eigentlich hatte ich noche ein paar Kilometer vor mir bis Ich dann Zuhause war, aber Iris und Sven hatten Mitleid mit mir und haben mich dann runter gefahren. Wieder war eine Wanderung zu Ende und wir haben Erfahrungen gemacht die uns Niemand nehmen kann.
Zuhaue haben wir dann noch einmal rechachiert wo wir falsch gegangen sind und haben festgestellt das wir viel zu früh in den falschen Baranco abgebogen sind. Das heben wir uns dann für ein anders mal auf.
Ich bin schon gespannt was das Universum uns als Nächstes bringt.