Tag 8 der Isolation

Jetzt sind es schon 8 Tage seit wir den Aufruf bekommen haben das wir Zuhause bleiben müßen. Was ist in dieser Zeit passiert?

Zuerst dacht ich noch, „ist alles halb so schlimm 2 Wochen werden wie im Flug vorbei gehen“. Da jetzt aber die Rede davon ist das es warscheihnlich eher bis in den April anhält, kreisen sich meine Gedanken ab und an um das Danach. Habe ich Angst vor dem Virus??? Eigentlich nicht, aber denoch läßt man sich von den Panikmachern und den Medien anstecken und die Gedanken nehmen eine negative Richtung ein. Es braucht viel Willenskraft sich da raus zu holen.

Wie sieht es bei uns zur Zeit aus? Also, hier ist das Dorf wie leer gefegt. Wenn du zum Supermarkt gehst dann stehen Sie Schlange vor der Tür denn es werden immer nur 2 bs 4 Personen reingelassen und jeder MUß 1 meter Abstand halten. Beim eintreten in den Laden muß man sich Plastick-handschuhe überziehen auch dann wenn man schon vorsichtshalber selber welche angezogen hat (Hurahh für die Plastikindustrie ……. Sarkasmus) Manche gehen soweit das Sie nicht nur eine Maske und Handschuhe tragen, nein, es werden auch Plastiktüten über die Schuhe gestülpt und festgebunden. Eine Szene wie ich es noch NIE gesehen habe.

Gibt es Hamsterkäufe???? natürlich, aber davon haben wir uns nicht anstecken lassen, wir kaufen was wir brauchen. Das EINZIGSTE was ich neulich auf Vorrat gekauft habe ist eine Flasche Gas da unsere die nächsten Tag leer sein könnte.

Ich festgestellt das ich zur Zeit viel bewußter mit gewissen DIngen umgehe, so wie das berühmte Kloopapier. 😉 Ich überlege immer, brauche ich tatsächlich all dass? würde ein zwei Blatt weniger nicht auch reichen? und somit kreisen unsere Gedanken immer wieder zurück zur Situation. Meine größte Herausforderung ist das Katzenfutter. Unsere Katzen sind sehr eigen und fressen nur gewisse Dinge. Sie verstehen nichts von COrona und Ausgansperre. Auch Leroy versteht nicht warum wir nur eine kleine Runde drehen anstatt ausgiebig zu wandern, und das bringt mich zu meinem nächsten Punkt.

Ihr wist ja das ich unwascheinlich gerne wandern gehe, oft Stundenlang mit dem Hund unterwegs bin und die Natur genieße. Tja, das ist die größte Herausforderung für mich. Wie kann ich diesem Gefühl entgegenwirken das mir die Decke auf den Kopf fällt? Also Viel putzen, ausmisten und ein wenig Spanisch büffeln. Leider langt das nicht immer um mich von den Medien fern zu halten. Gestern war ein EXTREM Tag, und ich wachte auf mit diesem Gefühl im Magen, Schwindel und übergeben. Ich erkannte sofort das es bei mir wieder einmal am Stress lag der mich Physich krank machte. Obwohl man weiß was es ist, muß man sich davon überzeugen das es so ist und dagegen wirken. Also meine Entspannungstropfen (CBD) genommen und eine kurze Zeit später ging es mir besser.

So, wovor habe ich Angst wenn nicht vor dem Virus??? Ich denke die Angst liegt darin das man nicht weiß wie lange dies alles andauert und was danach kommt. Es ist die Existenzangst. Zur Zeit hat mein CHef unseren Arbeitsvertrag nicht eingefroren somit hängen wir ein wenig im Schirm. Bis er sich entscheidet das zu tun, können wir keine Arbeitslosenunterstützung beantragen. Kein Geld, da können wir keine Miete bezahlen, nicht einkaufen etz. pp. Da ist meine größte Sorge die mich hier beschäftigt.

Diese Angst beschäftigt nicht nur uns, Viele Kleinbetriebe, Kaffes, bars etz. haben die gleichen Gedanken. 🙁 Ich hoffe das wir alle Stark genug sind um diese Krise durch zu stehen und danach wieder positiv in die Zukunft sehen können.

Heute werde ich mal wieder das Katzenzimmer in Angriff nehmen denn Geroge (der weiße Strassenkater der jetzt täglich vorbei kommt) hat irgendwo markiert und das stinkt nicht gerade wenig.

Ich wünsche euch noch allen einen schönen Tag und ganz wichtig, BLEIBT GESUND.

Autor: julsko

Animal crazy woman who loves being out and about doing what she wants like walking in the rain......

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