Update zu Leroy

Mittwoch Nacht (Mitternacht) erwachte ich zu Leroy der wie in Stein geschlagen auf der Terasse stand und ununterbrochen keuchte und hustete.  Sein Speichel war mit Blut bespickt.  Natürlich sofort den TA versucht zu verständigen aber sie haben keinen Notdienst oder Notrufnummer.  Das Universitätsklinikum hat seit der Pandemie auch keinen 24 std oder Notdienst mehr und ich war in Panik.  Also Fernando (meinen Tierchutzfreund) angerufen der sofort sagte das wir Leroy zu der Tierklinik in Tarejales bringen sollen und er käme mit.  Wir mußten Ihn in das Auto tragen und bei der Klinik wurde er von 2 Pflegern sofort ins Klinikum getragen.  Ich durft Ihn nicht begleiten.

Ich werde nie die Angst, Panik  und das Leid vergessen das ich in Leroys Augen sah und wollte Ihn einfach nur von dieser Qual erlöst haben.  (Zu meiner Verteidigung muß ich sagen das ich völlig unter Schock stand.) Das hat man mir jedoch in der Klinik verweigert und gesagt man wolle erst ein Ultraschall machen und sehen ob man Ihn retten kann.  Nach mehr als 2std wurde mir dann gesagt das man Ihn stabilisiert hat und ich Nachhause gehen soll.  Man würde mir am nächsten Tag dann ein Update geben wie es um Ihn steht.  Einen Termin für 17.30 habe ich bekommen.  Schlafen war in der Nacht kaum drinn.

Donnerstag dann hat mich der Kardiologe informiert das Sie Leroy fast in der Nacht verloren hätten denn seine Lungen waren so voller Flüßigkeit das kein Platz mehr für Luft war und er deshalb Blut hustete.  Als der TA mir alle Details erklärt hat (Leroy hat einen Herzklappenfehler der wohl schon mehr als 5 Jahre besteht aber mein TA nicht entdeckt hatte und sein Herz deshalb auch extrem vergrößert ist und er wohl vieleicht noch 1 Jahr hat) ging die Tür auf und da stand ein total traurig schauender Leroy.  Ihr könnt nicht glauben was für eine Erleichterung das für mich war.  Es wurde gesagt das er noch eine Nacht im KH bleiben muß zur Beobachtung um zu sehen wie die Medikamente anschlagen und das seine Lungen frei von Flüßigkeit sind dann dürfe er Nachhause.

Freitag dann konnte ich ihn mitnehmen nachdem ich die Rechnung bezahlt hatte (die hat es in sich (779€  plus 178€ die ich Mittwoch schon beim TA zahlen mußte) und es wird noch mehr auf mich zukommen denn die Monatlichen Tabletten kosten auch knapp 280€) ging es ab Nachhause mit der Anweisung das er keine langen Runden mehr laufen darf und nur flache Wege.  Ich war einfach nur glücklich das er wieder Heim durfte. Samstag und Sonntag war er noch schlapp und traurig, aber gestern dann schien er wieder der Alte.  Wir sind hoch nach La Laguna gefahren wo wir langsam mit vielen Pausen um die Rennstrecke und runter zu dem Ententeich gelaufen sind.

Ich werde die Zeit mir Ihm die Ihm noch bleibt genießen und schön gestalten.  Das seine Zeit langsam gekommen ist wußte ich denn immerhin ist er 12 einhalb, aber ich möchte das er in Ruhe und Würde geht.

 

Autor: julsko

Animal crazy woman who loves being out and about doing what she wants like walking in the rain......

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